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Gemeindeversammlung am 8. Februar 2009

Begrüßung durch Pfarrer Lehwalder:
Der Kirchenvorstand wird neu gewählt, am 21. Juni 2009. Aber vorher geht es um die Kandidaten.
Der Benennungsausschuss hat eine vorläufige Kandidatenliste aufgestellt, die durch die Gemeindeversammlung ergänzt werden kann.

Pfarrer Weber: Überblick über die Arbeit des Kirchenvorstands seit 2003.
Beherrschendes Thema war die Fusion der Heilands- und Johannisgemeinden zur Kirchengemeinde Bornheim und deren Folgen: Abriss der Heilandskirche und des Altenheims; Neubau von Haus Saalburg mit Kindergarten, Heilandskapelle, KirchenInfoladen; Neubau des Gemeindehauses Große Spillingsgasse; Renovierung des Johannis-Kindergartens. Und mit Stolz kann der Kirchenvorstand sagen: das alles haben wir geschafft, und dazu haben wir noch eine neue Orgel, die bei gehöriger Anstrengung in einigen Jahren abbezahlt sein wird.
Allerdings ist die Personalausstattung geringer geworden, insbesondere bei den Gemeindepädagogen: bisher ersatzloser Weggang von Traudl Ritter und Barbara Hedtmann. Immerhin haben wir noch eine Sekretärin und einen Hausmeister, jeweils mit ganzer Stelle. Der Weggang unserer Kirchenmusikerin Erika Maier-Bartholmes bedeutete das Ende der Heilandskantorei; die Chorarbeit wird in der Johanniskantorei weitergeführt. Für die Orgel wurde Timo Rinke gewonnen, der auch die Kinderchorarbeit neu beleben wird. Pfarrerin Habermann ist nach drei Jahren Erziehungsurlaub auf eine halbe Stelle zurückgekehrt.
Die Rücklagen der Gemeinde sind (vor allem durch Kosten fürs Gemeindehaus, aber auch für Kirchenladen und Kindergarten) geschrumpft.
Über den Bauprojekten sollen die vielen anderen Aktivitäten nicht vergessen werden, die mit Hilfe der ca. 200 Ehrenamtlichen bewältigt werden: Gemeindeblatt „Wir in Bornheim"; KirchenInfoladen; Nachkonfirmanden-Arbeit („KUMA"); Opernkreis; Internet-Auftritt; Hilfsaktion Guatemala; Senioren.
Ausblick: Bei der Fusion sind nicht alle aus dem Heilandsbezirk mitgekommen: hier bleibt noch Arbeit. Das Bauen geht weiter: die Renovierung der Johanniskirche steht an. Was wird aus dem gemeindepädagogischen Dienst? Müssen weitere Finanzeinbrüche befürchtet werden?

Vorstellung der Kandidaten:
Mit einem Kurzstatement zur Person und ihren Zielen für die Gemeindearbeit stellten sich die 17 Kandidatinnen und Kandidaten vor. An die Kandidaten wurden keine zusätzlichen Fragen gestellt. Vorschläge zur Ergänzung der Kandidatenliste wurden nicht gemacht.
In den nächsten zwei Wochen sind aber noch Ergänzungen möglich. Die Kandidatenliste wird dann vom Kirchenvorstand festgestellt. Sie wird vom 5. bis zum 12. April offenliegen. Vom 5. April an besteht 14 Tage lang eine Einspruchsmöglichkeit.
Bei der Wahl (Sonntag, 21. Juni 2009, 11 bis 18 Uhr im Turmsaal, Turmstraße) besteht die Möglichkeit der Briefwahl; Anträge dazu müssen bis spätestens 19. Juni eingegangen sein.

Pfarrer Lehwalder schloss die Versammlung mit einem irischen Segenswunsch.

Volker Amend