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Geschichte des Johannis-Posaunenchors

Die erste Übungsstunde des Posaunenchors fand am 20. September 1977 statt. Zehn Männer um die vierzig beginnen unter Anleitung von Herrn Göß den verstaubten und verbeulten Instrumenten, die bis dahin im Keller des alten Gemeindehauses lagerten, Urtöne zu entlocken. Die Idee, sich der Instrumente anzunehmen, entstand allerdings im August 1977 bei der Bornheimer Kerb. Auf einem Bierdeckel, der leider verschollen ist, schrieben diejenigen, die bei einem Johannis-Posaunenchor mitmachen wollten, ihren Namen auf.

Johannis-Posaunenchor 2011  Der Sinn der Musik ist nach J.S. Bach berühmten Wort die Ehre Gottes und die Recreation des Gemüts. In dem Wort Recreation klingt noch das ursprüngliche recreare durch: wiederbeleben, erfrischen, erquicken. Musik als Erholung, als Aufatmen des Geschöpfs, als Gegengewicht gegen Last und Mühe, gegen Traurigkeit und Schmerz. All das erleben zur Zeit 6 Bläserinnen und 16 Bläser aus verschiedenen Generationen im gemeinsamen Musizieren.

Zum anderen ist da aber auch der Zusammenhalt, die Freundschaft, die auf den anderen zugeht und dabei auch dessen Andersartigkeit respektiert, die Freude, mit Menschen, die mir ein Stück vertraut geworden sind, gemeinsam zu musizieren, zu diskutieren, zu essen und zu trinken, zu reisen.

Der Leiter des Posaunenchors, Manfred Beutel, aufbauend auf den Leistungen der früheren Dirigenten Göß und Kuhnert, fordert die Bläser heraus, zeigt aber auch viel Geduld mit der bläserischen Nachhut. Die Literatur, die er auswählt, ist sehr gut gemischt, vom Barock bis zum Swing, Weltliches und Kirchliches.