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„Alle feiern das kleine Kind“ – Die Gottesdienste zum Heiligen Abend

Bereits um halb 3 waren fast alle Plätze besetzt, und als es dann endlich losging, verfolgten Eltern, Großeltern und Kinder gespannt das Krippenspiel der Kinderchöre. Julia Heß hatte für ihre Krippenspiel-Premiere Lieder aus verschiedenen Ländern ausgesucht, die in den jeweiligen Sprachen – darunter Spanisch und Chinesisch – gesungen wurden. Das übergeordnete Thema war, wie die Hirten von damals aus ihrem Kreislauf, ihrer Routine herausgeworfen wurden. Parallel traten Schäfer aus der heutigen Zeit auf, die daran zweifelten, dass sich in Zukunft etwas ändern werde am Lauf der Dinge in der Welt. In ihrer Ansprache griff Pfarrerin Habermann diesen Gedanken auf und machte Mut, immer wieder bewusst Kreisläufe aufzubrechen. Nach 45 Minuten wurde zum Abschluss laut geklatscht, bevor mit „Oh Du Fröhliche“ alle in den Heiligen Abend verabschiedet wurden.

Text: Y. Opaterny

 

Was hat der Ochse wohl gedacht in der Heiligen Nacht?

Vertraut und diesmal doch etwas anders: das Krippenspiel beim Nachmittagsgottesdienst (16.30 Uhr) an Heiligabend in der zum Platzen gefüllten Kirche.

Gott Vater selbst kündigte an, was er vorhatte, und Engel, Hirten, die drei Weisen zeigten, was sich da bei Ochs und Esel im Stall von Bethlehem ereignete, wo Maria und Joseph Unterschlupf gefunden hatten.

Textsicher und deutlich sprachen und sangen die 13 Mädchen und Jungen, die Pfarrer Weber für das Spiel gefunden hatte. Unsere Gemeindepädagogin Sina Burghard hatte sie in mehrwöchigen Proben für ihren Auftritt bestens vorbereitet, und so lohnte großer Beifall die Leistung aller und jedes einzelnen

 

Christmette

Nach zwei Gottesdiensten mit Krippenspiel und der Christvesper beschloss um 23 Uhr die Christmette den Heiligen Abend. Wieder war die Kirche voll besetzt.

Pfarrer Lehwalder führte mit den weihnachtlichen Texten aus Jesaja und Lukas und dazu verfassten Liedern hin zur Krippe im Stall: Lassen wir die Tür zum Stall offen, damit das Licht des Heilands hervorstrahlen kann in unser Leben und in die ganze Welt!

Im Anschluss spielten wieder die Posaunen auf dem Kirchplatz. Es war eine warme, mondbeschienene Nacht, aber es gab dennoch Glühwein und nicht, wie angekündigt, Eis am Stiel.

Unser Wunsch: Alle Jahre wieder!

 

Text: V. Amend